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Dillios

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Montag, 18. März 2013, 18:40

Yume Sekai.

夢せかい
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Die Sonne war bereits vor Stunden hinter den steinernen Dächern der Stadt verschwunden. Stählerne Laternen ragten aus dem Boden hervor und beleuchteten die umliegende Umgebung. Unter den einzelnen Lichtkegeln tauchten so manch dunkle Silhouetten auf, welche ebenso schnell von der Dunkelheit verschluckt wurden, wie sie sich von dieser befreit haben. Mond und Stern erschienen langsam aus dem von Wolken bedeckten Himmel und ließen die Stadt in einem klaren, matten Licht erstrahlen. Im Fluss spiegelte sich das Licht als solches wider und es schien als würde im Wasser eine zweite Stadt existieren.

Auf einer Bank inmitten der riesigen Gebäude und Straßen, saß ein einzelner verkümmerter Mann, welcher mit müdem Blicke den vorbeifahrenden Autos hinterher sah. Die Laterne und die umgebende Dunkelheit ließen den Mann in einem düsteren Ton dastehen und es schien, als würde er diese auch suchen. Er schien abwesend zu sein, merkt nicht wirklich was in seiner Umgebung passiert. Seine Gedanken verworren, sein Blick verloren. Der Boden vibrierte mit unbeholfener Stimme und es schien als würde der Mann auf dies reagieren. Mit ruhigen Bewegungen stand er von der alten, grauen Parkbank auf und lief in langen Schritten von seinem einstigem Aufenthaltsort weg. Die Vibration schien mit jedem seiner Schritte größer und Stärker zu werden und es habe den Anschein, als würde der Mann selbst diese Verursachen.

Das Ambiente änderte sich und auf den riesigen Häusern und Gebäuden, folgten kleine, einzelne Lagerhallen, die in Reih und Glied auf dem Gelände standen. Einzelne Scheinwerfer beleuchteten die Eingänge der Depots, welche durch schwere, kalte, eiserne Türen verschlossen waren. Auf Menschen hat man hier nicht angetroffen, so schien es, dass der Ort verlassen sein würde. Er durchquerte die Hallen ohne diese eines Blickes zu würdigen und blieb letztendlich auf einem großen Feld stehen.

Der Boden bebte weiterhin, schien schon fast vor Schmerz an zu schreien, wurde stärker und lauter, war nun letztendlich unaufhaltsam. Der Mann wandte seinen noch immer müden Blicke gen Osten und sah die Sonne am Horizont langsam aufsteigen und größer werden. Er löste sich von seiner Trauer und ein leichtes Lächeln bildete sich auf sein Gesicht. Tränen liefen über sein Gesicht und stürzten anschließend auf den dreckigen Boden. Das Licht und der vibrierende Boden wurden stärker und stärker und kündigten nun den Tod des Mannes an.
Das Licht war verschwunden, und der Lärm, welcher entstanden war, verschallte langsam wieder. Für ihn war seine Reise vorbei.

© dillios

Ist nicht ganz so gut geworden, habe nur 2 Stunden daran gearbeitet.^^

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Geschichte, Yume Sekai

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